Die Technologieriesen sind sich uneinig über den KI-Code der EU, während die Frist für die Einhaltung näher rückt

Publié le 22 Juli 2025 à 09h20
modifié le 22 Juli 2025 à 09h21

Die jüngsten *Auseinandersetzungen* zwischen den Giganten der Technologie werfen wichtige strategische Herausforderungen ins Licht. Der Verhaltenskodex zur künstlichen Intelligenz der EU offenbart dabei bedeutende Gräben. Microsoft hat seine Absicht signalisiert, diese *freiwillige Initiative* anzunehmen, während Meta diese Richtlinien vehement ablehnt, aus Angst vor einem Ersticken der *Innovationen*. Jedes Unternehmen entwickelt eine einzigartige Strategie, um sich durch einen sich schnell entwickelnden regulatorischen Rahmen zu navigieren. Der Stichtag für die Einhaltung, 2025, bringt ein *Dringlichkeitsgefühl* in die Branche und offenbart diametral entgegengesetzte Ansätze zur europäischen Regulierung.

Konflikt zwischen Technologieriesen

Die Umsetzung des KI-Verhaltenskodex der Europäischen Union sorgt für spürbare Spannungen unter den großen Technologieunternehmen. Microsoft hat seine Absicht erklärt, diesen freiwilligen Compliance-Rahmen zu unterzeichnen, während Meta kategorisch abgelehnt hat, daran teilzunehmen. Die Ablehnung von Meta wird als fundamentaler Widerstand gegen Vorschriften interpretiert, die sie als zu einschränkend für Innovationen betrachtet.

Abweichende Positionen

Brad Smith, Präsident von Microsoft, hat seine Unterstützung für den Rahmen der EU bekräftigt und erklärt: “Wir müssen die Dokumente lesen”, was seine kollaborative Herangehensweise unterstreicht. Er fügte hinzu: “Unser Ziel ist es, unterstützend zu sein”, und betonte die Bedeutung eines direkten Dialogs mit dem Büro für KI und der Industrie.

Im Gegensatz dazu hat Joel Kaplan, Global Head of Public Policy bei Meta, seinen Unmut über LinkedIn geäußert. Er machte klar, dass “Meta nicht unterzeichnen wird” und bezeichnete den Verhaltenskodex als Auslöser für rechtliche Unsicherheiten für Modellentwickler. Seine Erklärung war prägnant und argumentierte, dass Europa in Bezug auf KI einen falschen Weg einschlagen würde.

Frühe Annahme versus Enthaltung

Die fragmentierte Reaktion auf diese Regulierungsoffensive offenbart eine Vielzahl von Strategien unter den Technologieunternehmen. Akteure wie OpenAI und Mistral haben den Kodex unterzeichnet und positionieren sich so als freiwillige Pioniere. OpenAI hat ihr Engagement betont, fähige und sichere KI-Modelle für europäische Nutzer bereitzustellen, und stärkt so ihren Ruf als verantwortungsbewusster Innovator.

Anforderungen und Zeitrahmen

Der Verhaltenskodex wurde am 10. Juli offiziell von der Europäischen Kommission veröffentlicht. Er zielt darauf ab, rechtliche Sicherheit für Unternehmen zu bieten, die KI-Modelle für den allgemeinen Gebrauch entwickeln, bevor die Compliance-Pflichten am 2. August 2025 in Kraft treten. Dieser Rahmen, der von 13 unabhängigen Experten ausgearbeitet wurde, berücksichtigt die Beiträge von mehr als 1.000 Interessengruppen, darunter Unternehmen, Akademiker und KI-Sicherheitsexperten.

Die Anforderungen unterteilen sich in drei Hauptbereiche. Die Transparenzpflichten verlangen von den Anbietern, eine umfassende technische Dokumentation der Modelle zu führen. Die Einhaltung des Urheberrechts verlangt klare interne Richtlinien zur Erhebung und Nutzung von Trainingsdaten gemäß den EU-Vorschriften. Für die fortschrittlichsten Modelle sind Sicherheitsanforderungen unter dem Rahmen “GPAI bei systemischem Risiko” zu erwarten.

Strafen bei Nichteinhaltung

Die Nichteinhaltung der Richtlinien kann zu erheblichen Strafen führen, die bis zu 35 Millionen Euro oder 7 % des weltweiten Jahresumsatzes betragen, je nachdem, welcher Betrag höher ist. Insbesondere Anbieter von GPAI-Modellen können mit Bußgeldern von bis zu 15 Millionen Euro oder 3 % ihres weltweiten Umsatzes konfrontiert werden. Die Kommission hat klargestellt, dass die Einhaltung eines genehmigten Verhaltenskodex einen vereinfachten Compliance-Weg bieten würde.

Reaktionen auf den Rahmen der EU

Ungeachtet der Forderungen von mehr als 40 großen europäischen Unternehmen nach einer Verschiebung des Kodex hat die Kommission ihre Position beibehalten. Thierry Breton, EU-Kommissar für den Binnenmarkt, hat auf die Notwendigkeit einer Regulierung hingewiesen, die die Sicherheit der Verbraucher stärkt und das Vertrauen in neue Technologien fördert.

Auswirkungen auf die Branche

Die unterschiedlichen Reaktionen der Unternehmen zeigen eine Vielzahl von Strategien, um sich in den regulatorischen Beziehungen auf den globalen Märkten zu orientieren. Die kooperative Haltung von Microsoft steht im Kontrast zur konflikthaften Haltung von Meta, was potenzielle Präzedenzfälle dafür suggeriert, wie KI-Entwickler mit der internationalen Regulierung interagieren werden.

Globale Einflussnahme

Der Rahmen der EU könnte auch die Governance-Standards für KI weltweit beeinflussen, indem er Praktiken mit internationalen Governance-Entwicklungen wie dem KI-Prozess der G7 in Hiroshima in Einklang bringt. Unternehmen, die in mehreren Jurisdiktionen tätig sind, werden daher ihre Innovationsziele mit den Compliance-Anforderungen in Einklang bringen müssen.

Die Europäische Kommission hat angekündigt, die Relevanz des Kodex in naher Zukunft zu überprüfen. Eine endgültige Entscheidung wird bis zum 2. August 2025 erwartet, während der regulatorische Rahmen die möglichen Herausforderungen hinsichtlich der Compliance aufzeigt, wenn die Pflichtanforderungen in Kraft treten.

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Häufige Fragen

Was sind die Hauptstreitpunkte zwischen den großen Technologieunternehmen hinsichtlich des KI-Codes der EU?
Die Hauptstreitpunkte drehen sich um die Bereitschaft bestimmter Unternehmen, wie Microsoft, den KI-Code der EU zu unterzeichnen, um sich an die Richtlinien zu halten, während andere, wie Meta, diese Richtlinien ablehnen und sie als Hemmnis für Innovationen ansehen.

Welche Unternehmen haben sich entschieden, den KI-Code zu befolgen, und wer lehnt ihn ab?
Microsoft und OpenAI haben sich entschieden, den KI-Code zu respektieren, da sie ihn als Mittel zur Gewährleistung der Sicherheit und Verantwortlichkeit von KI-Modellen betrachten. Im Gegensatz dazu weigert sich Meta, den Kodex zu unterzeichnen und bezeichnet ihn als Quelle rechtlicher Unsicherheiten für Modellentwickler.

Welche Auswirkungen hat der KI-Code auf Unternehmen, die KI-Modelle in Europa entwickeln?
Der KI-Code weist Anforderungen an Transparenz, Urheberrechtskonformität sowie Sicherheitsanforderungen auf. Unternehmen müssen ihre Datenquellen dokumentieren und Richtlinien zur Risikobewältigung in Bezug auf ihre KI-Systeme festlegen.

Welche Risiken bestehen, wenn man sich nicht an den KI-Code der EU hält?
Unternehmen, die sich nicht an den KI-Code halten, können mit Geldbußen von bis zu 35 Millionen Euro oder 7 % ihres weltweiten Jahresumsatzes konfrontiert werden, was einen Anreiz schafft, strenge Compliance-Praktiken zu etablieren.

Wie lautet der Stichtag für die Einhaltung des KI-Codes der EU?
Die Einhaltung des KI-Codes der EU muss ab dem 2. August 2025 erfolgen, an dem Tag, an dem die Durchsetzung der Anforderungen für Anbieter von KI-Modellen obligatorisch wird.

Wie wird der KI-Code die Entwicklung von KI weltweit beeinflussen?
Der KI-Code könnte europäische Standards festlegen, die potenziell internationale KI-Regulierungen beeinflussen und damit Benchmarks für andere Länder und Organisationen weltweit schaffen.

Was sind die potenziellen Vorteile für Unternehmen, die den KI-Code frühzeitig annehmen?
Unternehmen, die den KI-Code frühzeitig annehmen, profitieren von einem vereinfachten Compliance-Weg, der ihnen regulatorische Vorhersehbarkeit und einen Wettbewerbsvorteil im KI-Ökosystem in Europa verschaffen könnte.

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