Intelligenz Künstliche: Die Auswirkungen einer einfachen Frage an ChatGPT oder DeepSeek Equivalent zu einem Licht, das mehrere Stunden lang eingeschaltet bleibt – INTERVIEW

Publié le 18 Februar 2025 à 04h35
modifié le 18 Februar 2025 à 04h35

Eine einfache Frage an eine KI erzeugt einen monumentalen Einfluss. Der ökologische Fußabdruck von Werkzeugen wie ChatGPT und DeepSeek bleibt oft unbekannt. Ihre Energiekonsum zu bewerten, ist gleichbedeutend mit der Messung des Glanzes eines Lichts, das über mehrere Stunden eingeschaltet bleibt.

Die Umweltprobleme im Zusammenhang mit der Nutzung von Künstlicher Intelligenz erfordern eine gründliche Analyse. Es ist zwingend erforderlich, den Energieverbrauch jeder Anfrage zu verstehen. Der letzte Gipfel in Paris zur KI beleuchtet dieses Dilemma.

Die Komplexität der Berechnungen, die erforderlich sind, um einen einfachen Input zu verarbeiten, wirft entscheidende Fragen auf. Die genutzten Ressourcen, wie Wasser und Elektrizität, sind astronomisch. Dieses Interview offenbart neue Perspektiven auf unser Verhältnis zu diesen Technologien.

Umweltauswirkungen von Anfragen an Künstliche Intelligenz

Mit dem bevorstehenden Gipfel zur KI, der am 10. und 11. Februar in Paris stattfinden wird, wird die Frage des Energie- und Ressourcengebrauchs, der durch Künstliche Intelligenz-Werkzeuge wie ChatGPT und DeepSeek entsteht, entscheidend. Forscher interessieren sich besonders für die Quantifizierung dieses Einflusses, insbesondere um herauszufinden, wie viel Wasser und Strom tatsächlich beim Ausführen einer einfachen Anfrage genutzt werden.

Eine Analyse des Energieverbrauchs

Generative KI-Werkzeuge, die in der Lage sind, Texte zu schreiben oder Bilder schnell zu erstellen, verbergen hinter ihrem Betrieb eine nicht unerhebliche energetische Komplexität. Experten fragen sich: Sind ChatGPT oder DeepSeek energiefressende Monster? Jede gestellte Frage kann dem gleichkommen, eine Glühbirne über mehrere Stunden eingeschaltet zu lassen. Eine einzige Anfrage kann eine verblüffende Menge an Energie verbrauchen. Die Internationale Energieagentur (IEA) hat festgestellt, dass jede Abfrage bei ChatGPT mindestens zehnmal mehr Strom benötigen könnte als eine Standardrecherche bei Google.

Antworten der KI-Schöpfer

Die Verantwortlichen von ChatGPT und DeepSeek wurden zu ihren Umweltauswirkungen befragt. Sie blieben in ihren Antworten vage. ChatGPT sagte: „Es ist schwierig, meinen CO₂-Fußabdruck genau zu quantifizieren”. Die Entwickler von DeepSeek hingegen behaupteten, dass „eine einfache Anfrage sehr wenig Energie verbraucht”, was im Widerspruch zu den von verschiedenen unabhängigen Studien analysierten Daten zu stehen scheint.

Aufschlussreiche Zahlen

Eine Studie von MIT Technology Review hat offenbart, dass das Training des Modells GPT-3 552 Tonnen CO₂ produziert hat, eine Menge, die den CO₂-Emissionen von 205 Hin- und Rückflügen zwischen Paris und New York entspricht. Der Einfluss beschränkt sich nicht auf das anfängliche Training. Jede gestellte Frage aktiviert Rechenzentren, die kontinuierlich betrieben werden und Wasser und Strom verbrauchen.

Bewertung der täglichen Nutzung

Amélie Cordier, Doktorandin für KI an der Universität Lyon, hat herausgestellt, dass Werkzeuge wie ComparAI es ermöglichen, den Umwelteinfluss einer KI-Anfrage zu messen. Dies wird greifbar, wenn man bedenkt, dass eine Anfrage dem Einschalten einer LED-Glühbirne für mehrere Stunden gleichkommen kann.

Auf dem Weg zu einem Ökoscore für Künstliche Intelligenz?

Die Notwendigkeit eines Ökoscores für Künstliche Intelligenz-Werkzeuge wird dringlicher. Dies würde das allgemeine Publikum für die Folgen seiner Anfragen sensibilisieren. Tatsächlich hat der Nutzer oft keine Ahnung von den Milliarden von Berechnungen, die von Prozessoren in riesigen Rechenzentren durchgeführt werden.

Verantwortungsvolle und prägnante Nutzung

DeepSeek empfiehlt, „kurze und gezielte Interaktionen zu priorisieren”, um die Umweltauswirkungen zu minimieren. Jede zusätzliche Anfrage erhöht die Komplexität der erforderlichen Berechnungen und entspricht einem Ballon, der mit jeder Interaktion größer wird.

Einfluss auf die ökologische Transformation

Die Anwendungen Künstlicher Intelligenz beschränken sich nicht auf unterhaltsame Prozesse. KI optimiert ökologische Lösungen, wie Klimavorhersagen und die strategische Anordnung von Solarpanelen. Ein falscher Einsatz der KI-Werkzeuge für triviale Anfragen kann jedoch diese positiven Beiträge ausgleichen.

Fazit der Experten

Die Entwicklung von KI und ihre ökologischen Auswirkungen erfordern eine tiefgehende Reflexion über ihre Nutzung. Die Vorteile einer ethischen und gezielten Verwendung können die Nachteile ihrer Konsumation bei weitem überwiegen. Die Frage, ob diese Werkzeuge tatsächlich helfen, den Klimawandel zu bekämpfen, verdient es, ernsthaft gestellt zu werden, wobei alle Dimensionen ihres Betriebs berücksichtigt werden.

Häufig gestellte Fragen

Wie hoch ist der CO₂-Fußabdruck einer einzelnen Anfrage an ChatGPT oder DeepSeek?
Eine Anfrage an diese Künstlichen Intelligenzmodelle kann eine Menge CO₂ emittieren, die mehreren Stunden der Nutzung einer LED-Lampe entspricht, was einen signifikanten Umwelteinfluss darstellt, als man erwarten würde.
Wie viel Energie verbraucht eine Frage an eine KI wie ChatGPT oder DeepSeek?
Das Stellen einer Frage kann eine Menge an Energie verbrauchen, die der Energie entspricht, die benötigt wird, um eine LED-Lampe eine Stunde lang zum Leuchten zu bringen, und manchmal sogar mehr, abhängig von der Komplexität der Anfrage.
Können wir die genaue Umweltauswirkung einer Interaktion mit diesen KIs bewerten?
Es gibt Werkzeuge wie ComparAI, die es ermöglichen, den Energieverbrauch einer Anfrage an eine KI zu messen, aber die Ergebnisse können je nach technischen Spezifikationen und genutzten Ressourcen variieren.
Wie beeinflussen Rechenzentren unsere Umwelt bei der Nutzung von KI?
Rechenzentren, die für den Betrieb von KIs erforderlich sind, verbrauchen enorme Mengen an Strom und Wasser zur Kühlung, was zur Erhöhung des mit ihrer Nutzung verbundenen CO₂-Fußabdrucks beiträgt.
Was bedeutet der „Rebound-Effekt“ im Kontext der Verwendung von KIs?
Ein „Rebound-Effekt“ tritt auf, wenn die Senkung der Nutzungskosten einer KI zu einer erhöhten Nutzung führt, was die anfänglichen Umweltvorteile dieser Reduzierung zunichte machen könnte.
Können konversationelle KIs verantwortungsbewusster genutzt werden, um ihren Einfluss zu reduzieren?
Ja, es wird empfohlen, präzise und prägnante Anfragen zu formulieren, um die notwendigen Berechnungen und damit den Energieverbrauch bei der Interaktion mit diesen Systemen zu minimieren.
Welche Alternativen gibt es zur Nutzung von KIs zur Informationsbeschaffung?
Bevor man auf KIs zurückgreift, ist es ratsam, andere Methoden der Informationssuche in Betracht zu ziehen, wie Bücher, Fachartikel oder persönliche Diskussionen, um unsere Abhängigkeit von energiefressenden Systemen zu verringern.
Welche Rolle spielt KI bei der ökologischen Transformation?
KI kann für die ökologische Transformation von Vorteil sein, indem sie Prozesse wie Ressourcenmanagement, Positionierung von Solarpanelen und klimatische Prognosen optimiert, aber das hängt von ihrer verantwortungsvollen Nutzung ab.
Sind sich die Nutzer der ökologischen Auswirkungen ihres täglichen Gebrauchs von KIs bewusst?
Oft sind sich die Nutzer der ökologischen Auswirkungen, die ihr täglicher Gebrauch von KIs mit sich bringen kann, nicht vollständig bewusst, was die Notwendigkeit einer erhöhten Sensibilisierung zu diesem Thema verdeutlicht.
Wie können Nutzer für die Auswirkungen von KIs auf die Umwelt sensibilisiert werden?
Informationskampagnen, Ökoscores für KI-Modelle und Studien über ihren Energieverbrauch können helfen, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und verantwortungsvollere Praktiken bei der Nutzung dieser Werkzeuge zu fördern.

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