Ein virtueller Model, Ergebnis künstlicher Intelligenz, sorgt im Augustheft von Vogue für Kontroversen. Diese Innovation rüttelt an den traditionellen Standards der Mode und wirft Bedenken hinsichtlich der Zukunft künstlerischer Berufe auf. Das Aufkommen dieses virtuellen Modells stellt den menschlichen Wert in der ästhetischen Schöpfung tiefgreifend in Frage. Konfrontiert mit von KI generierten Bildern stellen die Fachleute der Branche die künstlerische Integrität in Frage. Der Kampf um Repräsentation und Vielfalt ist durch das digitale Zeitalter bedroht.
Eine umstrittene Werbung in Vogue
Das Magazin Vogue ist nach der Veröffentlichung einer Werbung für die Marke Guess, in der ein virtuelles Model präsentiert wird, das durch künstliche Intelligenz erstellt wurde, ins Zentrum eines Mediensturms geraten. Dieses besonders auffällige Bild zieht die Aufmerksamkeit durch den scharfen Kontrast zu den traditionellen Schönheitsstandards auf sich. Auf TikTok zeigt die zumindest scharfe Reaktion der Nutzer eine echte Unruhe gegenüber dieser innovativen Mode.
Vorstellung des von KI generierten Modells
Das Model, das mit einem realistischen Aussehen und konventionellen Merkmalen wie blonden Haaren und blauen Augen ausgestattet ist, veranschaulicht den Trend, Technologie einzusetzen, um menschliche Models zu ersetzen. Dieses Debüt, das einer akribischen Vorbereitung vorausging, erforderte die Intervention von Experten der Firma Seraphinne Vallora. Die Herstellungskosten eines solchen Modells, die beträchtliche Summen erreichen können, zeugen von der Raffinesse der verwendeten Technologie.
Reaktionen der TikTok-Nutzer
Tausende von Internetnutzern, insbesondere auf TikTok, äußern ihre Empörung. Die Kontroverse nimmt zu, ein Spiegelbild eines breiteren Anliegens hinsichtlich des Einflusses von KI auf die Modebranche. Scharfe Kommentare tauchen auf, wie: „Die Kunst stirbt“ und „Ihr schadet eurer eigenen Branche“. Diese Zeugnisse offenbaren die Besorgnis der Künstler über ihre Zukunft in einer sich verändernden kanadischen Schönheitsszene.
Die Gefahren neuer Schönheitsstandards
Eine Reihe von Influencern und Inhaltschöpfern weist auf die Risiken hin, die mit dieser Entwicklung verbunden sind. Nathan, ein angesehener Blogger, warnt vor dem unlauteren Wettbewerb zwischen menschlichen Models und ihren virtuellen Pendants. Tatsächlich können diese neuen von KI gespeisten ästhetischen Darstellungen erheblichen Einfluss auf das Selbstbild junger Frauen haben und dysmorphe Störungen verschärfen.
Verteidigung von Seraphinne Vallora
Angesichts der Kontroversen verteidigen die Gründerinnen von Seraphinne Vallora vehement ihren Ansatz. Ihrer Meinung nach ist die Erzeugung von Models durch KI das Ergebnis einer kollektiven Arbeit, die eine breite Palette von Fachleuten umfasst, von Fotografen bis zu Stylisten. Sie betonen, dass diese Innovation nicht darauf abzielt, menschliche Arbeiter zu ersetzen, sondern sich in eine Logik kreativer Werkzeuge einfügt.
Die Grenzen der aktuellen Technologie
Trotz ihrer Begeisterung gibt Seraphinne Vallora zu, dass die Technologie unvollkommen bleibt. Plus-Size-Modelle und nicht-weiße Modelle werden nicht erstellt, da diese Elemente noch keinen Platz im KI-Modell gefunden haben. Das Unternehmen rechtfertigt diese Entscheidung mit Überlegungen zum Engagement der Nutzer in sozialen Medien und hebt häufig eingeschränkte und homogène Schönheitsstrukturen hervor.
Eine neue Definition von Kreativität
Die Führungskräfte des Unternehmens betonen die Notwendigkeit, die Kreativität in der Mode zu bewahren. Für sie stellt die Integration von KI eine Gelegenheit dar, die Reflexion über zeitgenössische Schönheitsstandards zu erweitern. In ihrer Vision ist es wichtig, die inherente Kritik an jeder Innovation zu navigieren. Der Weg zu einer ästhetischen Zukunft erfordert Mut und ein Bewusstsein für wiederkehrende gesellschaftliche Herausforderungen.
Die Kontroverse um diese Initiative wirft unzählige Fragen zur Verwendung von KI im Modebereich auf. Die Debatte darüber, welche Rolle virtuelle Modelle im Vergleich zu ihren menschlichen Zeitgenossen spielen werden, bleibt offen. Der Einfluss auf die kulturellen Schönheitsnormen gibt weiter zu denken, während sich die Dynamiken von Kunst und Mode dadurch tiefgreifend verändern.
Für einen umfassenden Überblick über die Diskussionen und Kritiken zu diesem Trend lesen Sie diesen Artikel. Die Themen Mode und Kreativität sind aktueller denn je und entwickeln sich Hand in Hand mit einer sich ständig weiterentwickelnden Technologie.
Häufig gestellte Fragen zum virtuellen Modell, das von KI in Vogue erstellt wurde
Was ist ein virtuelles, von KI generiertes Model?
Ein virtuelles, von KI generiertes Model ist ein Bild, das mithilfe von Technologien der künstlichen Intelligenz erstellt wurde und das Aussehen eines menschlichen Modells imitiert und in Werbung oder Modepräsentationen verwendet wird.
Warum hat die Werbung für das virtuelle Model in Vogue eine Kontroverse ausgelöst?
Die Kontroverse resultiert aus Bedenken über den Einfluss von KI auf die Modebranche, insbesondere die Angst, dass dies zur Arbeitslosigkeit echter Models führen könnte und unerreichbare Schönheitsstandards fördert.
Wie haben die Nutzer auf TikTok auf diese Werbung reagiert?
Auf TikTok haben viele Nutzer ihren Unmut geäußert und kritisiert, dass die Schaffung eines virtuellen Models den künstlerischen Berufen und dem echten Ausdruck menschlicher Schönheit schadet.
Verteidigen die Schöpferinnen des virtuellen Modells ihre Arbeit?
Ja, die Gründerinnen von Seraphinne Vallora behaupten, dass die Erstellung von Models durch KI ein kreatives Team erfordert und dass ihr Ziel darin besteht, in der Branche zu innovieren, während sie darauf hinweisen, dass dies Unbehagen hervorrufen kann.
Was ist die potenzielle Auswirkung von KI auf die Schönheitsstandards?
Die Verwendung von virtuellen Modellen könnte neue, toxischere Schönheitsstandards schaffen, die echte Frauen dazu drängen, sich mit von KI generierten Bildern zu vergleichen, was zu Körperbildproblemen führen kann.
Gibt es Grenzen bei der Verwendung von von KI generierten Models?
Ja, Seraphinne Vallora hat darauf hingewiesen, dass die Technologie noch nicht in der Lage ist, Plus-Size-Models oder Models unterschiedlicher Ethnien zu erstellen, da dies möglicherweise nicht den Erwartungen der Nutzer in Bezug auf Engagement in sozialen Medien entspricht.
Wie läuft der Prozess zur Erstellung eines virtuellen Modells ab?
Die Erstellung eines virtuellen Modells kann bis zu einen Monat in Anspruch nehmen und umfasst die Arbeit von Ingenieuren, Kreativen, Fotografen, Stylisten und in einigen Fällen von Kunstmodels, um eine sorgfältige Darstellung zu gewährleisten.