Robotern lernen, Werkzeuge zu handhaben, indem sie uns einfach beobachten

Publié le 24 August 2025 à 09h22
modifié le 24 August 2025 à 09h23

Die robotische Innovation erreicht einen entscheidenden Wendepunkt mit der Fähigkeit der Maschinen, praktische Fähigkeiten einfach durch Beobachtung zu erwerben. Roboter lernen, Werkzeuge nur durch Beobachtung von uns zu handhaben, was unser Verständnis der Mensch-Maschine-Interaktion revolutioniert. Sie überwinden die Grenzen der traditionellen Programmierung und eignen sich komplexe Gesten durch gewöhnliche Videos menschlicher Nutzung an. *Dieser Fortschritt weckt bereits vielversprechende Perspektiven in verschiedenen Anwendungsbereichen.* Die Implikationen dieser Technologie zwingen uns dazu, die Ausbildung von Robotern neu zu überdenken und bieten neuartige Möglichkeiten für Assistenz und Automatisierung alltäglicher Aufgaben.

Beobachtungsbasiertes Lernen

Roboter, die lange Zeit auf sich wiederholende und programmierte Aufgaben beschränkt waren, entwickeln sich durch innovative Forschung weiter. Jüngste Studien haben gezeigt, dass sie jetzt lernen können, Werkzeuge einfach durch unsere Beobachtungen zu handhaben. Dieser revolutionäre Ansatz basiert auf einer Nachahmungstechnik, bei der sich die Maschinen von menschlichen Gesten inspirieren lassen, indem sie Videos ansehen.

Ein Pionierprotokoll

Die Forschung der Universität Illinois in Urbana-Champaign und ihrer Partner, einschließlich der Columbia University und der UT Austin, hat einen neuen Rahmen namens Tool-as-Interface eingeführt. Dieses Modell lehrt Robotern komplexe Fähigkeiten zur Handhabung von Werkzeugen anhand von Videos alltäglicher menschlicher Aktivitäten. Die Entwickler konzentrierten sich auf die Verwendung einfacher Smartphones, um Aktionen aufzuzeichnen.

Funktionsweise des Systems

Der Prozess beginnt mit zwei Videoaufzeichnungen, die von einem als MASt3R bezeichneten Vision-Modell analysiert werden. Dieses Modell rekreiert ein dreidimensionales Modell der beobachteten Szene. Anschließend werden durch eine Technik namens 3D Gaussian Splatting zusätzliche Blickwinkel generiert, die dem Roboter eine multiview Wahrnehmung der Aufgabe bieten.

Werkzeugzentriertes Lernen

Eine zusätzliche Schicht der Innovation besteht in der Fähigkeit, das Werkzeug vom Rest der Szene zu isolieren. Dank eines Systems namens Grounded-SAM gelingt es den Forschern, den Menschen aus der Gleichung zu „entfernen“. So konzentrieren sich die Roboter ausschließlich auf die Interaktion zwischen dem Werkzeug und der Umgebung.

Überraschende Ergebnisse

Die Tests haben beeindruckende Leistungen gezeigt. Die Roboter wurden in fünf verschiedenen Aufgaben getestet, wie dem Einschlagen eines Nagels, dem Wenden eines Eis in einer Pfanne und sogar dem Treffen eines Tors im Fußball. Diese Aktivitäten erfordern nicht nur Geschwindigkeit und Präzision, sondern auch ein Maß an Anpassungsfähigkeit, das von traditionellen Robotern selten erreicht wird. Die Methode Tool-as-Interface hat die Erfolgsquote um 71% im Vergleich zu herkömmlichen Teleoperationsmethoden erhöht.

Inspiration aus der Kindheit

Die Forscher wurden von dem Lernprozess von Kindern inspiriert. Diese erwerben motorische Fähigkeiten, indem sie Erwachsene beobachten, ohne notwendigerweise die gleichen Werkzeuge zu verwenden. Die Idee, dieses Modell des künstlichen Lernens zu reproduzieren, hat die Fortschritte im Bereich der Robotik vorangetrieben.

Zukünftige Implikationen

Diese Forschung eröffnet faszinierende Perspektiven. Das Fehlen komplexer technischer Anforderungen, wie beispielsweise der Bedarf an Expertenbedienern oder spezialisierter Ausrüstung, lässt vermuten, dass Roboter möglicherweise von Videos von Smartphones oder Inhalten auf YouTube lernen könnten. Die möglichen Anwendungen könnten die Interaktion zwischen Menschen und Maschinen transformieren.

Herausforderungen

Trotz dieser Fortschritte bestehen weiterhin mehrere Hindernisse. Derzeit erfordert das System, dass das Werkzeug starr am Greifgerät des Roboters befestigt ist, was nicht immer der Realität entspricht. Pose-Schätzfehler und extremen Winkel-Synthesen können ebenfalls die Wahrnehmung beeinträchtigen.

Eine laufende Revolution

Die Implikationen dieser Forschungen könnten unser Verständnis der robotischen Fähigkeiten revolutionieren. Neue Algorithmen könnten es Maschinen ermöglichen, harmonischer mit den Werkzeugen zu interagieren, die von Menschen täglich verwendet werden. Der Umfang dieser Studie wird bereits anerkannt, da sie den Best Paper Award auf der ICRA 2025 erhalten hat.

Dieser Fortschritt im beobachtungsbasierten Lernen könnte zu Robotern führen, die in der Lage sind, bereichertes autonomes Lernen zu vollziehen, wodurch jedes aufgezeichnete Video zu einem zugänglichen Lernmaterial wird. Die Milliarden von Kameras, die unsere Interaktionen mit Werkzeugen aufzeichnen, könnten somit die nächste Generation von adaptiven Robotern ernähren.

Initiativen wie diese stärken das Interesse an Systemen, die es Maschinen ermöglichen, auf menschlichere Weise zu lernen, ohne manuelle Überwachung. Die Dynamik zwischen Mensch und Automatisiertem scheint kurz davor zu stehen, eine radikale Transformation zu durchlaufen.

Um Ihr Wissen über die Entwicklungen in der Robotik zu vertiefen, lesen Sie verwandte Artikel wie über die KI-Bots auf Reddit oder die Entwicklung eines Tischroboters durch Apple im Rahmen seiner KI-Strategien.

Häufig gestellte Fragen

Wie lernen Roboter, Werkzeuge zu verwenden, indem sie Menschen beobachten?
Roboter verwenden einen Rahmen namens „Tool-as-Interface“, der es ihnen ermöglicht, komplexe Fähigkeiten zur Nutzung von Werkzeugen zu erlernen, indem sie Videos von Menschen betrachten, die alltägliche Aufgaben ausführen. Das System extrahiert die Interaktionen zwischen dem Werkzeug und der Umgebung, damit die Roboter sich auf die Bewegungen des Werkzeugs und nicht auf die des Menschen konzentrieren können.

Welche Arten von Aufgaben können Roboter lernen, indem sie Menschen beobachten?
Roboter können verschiedene Aufgaben lernen, wie das Einschlagen eines Nagels, das Wenden von Eiern in einer Pfanne, das Balancieren einer Weinflasche oder sogar das Schießen eines Fußballs. Diese Aufgaben erfordern Präzision, Schnelligkeit und Anpassungsfähigkeit.

Was sind die Vorteile, Videos zur Lehre der Roboter zu verwenden, anstelle traditioneller Programmiermethoden?
Die Verwendung von Videos ermöglicht es den Robotern, durch Beobachtung zu lernen, anstatt durch detaillierte Programmierung, was ihre Ausbildung erleichtert und den Bedarf an spezialisierter Ausrüstung reduziert. Dies eröffnet die Möglichkeit, aus bereits vorhandenen Inhalten zu lernen, wie Videos auf YouTube, wodurch das Lernen zugänglicher wird.

Wie geht das System mit Posefehlern oder unerwarteten Bewegungen um?
Das System verwendet Vision-Modelle, um die Position und Ausrichtung der Werkzeuge zu schätzen, kann aber bei bestimmten Posefehlern auf Schwierigkeiten stoßen. Derzeit geht es davon aus, dass das Werkzeug fest am Roboter befestigt ist, was jedoch nicht immer die dynamische Realität der realen Welt widerspiegelt.

Können Roboter die erlernten Fähigkeiten von einem Werkzeugtyp auf einen anderen übertragen?
Ja, der „tool-centric“ Ansatz ermöglicht es den Robotern, sich auf die Eigenschaften des Werkzeugs anstatt auf menschliche Bewegungen zu konzentrieren, was bedeutet, dass sie die erlernten Fähigkeiten auf verschiedene Werkzeuge unterschiedlicher Formen und Größen anwenden können.

Welche zukünftigen Implikationen haben diese Forschungen für die Robotikindustrie?
Die Forschungen könnten das Lernen von Robotern revolutionieren, indem sie deren Fähigkeit ermöglichen, autonomer und kostengünstiger Fähigkeiten zu erwerben. Dies könnte Anwendungen in verschiedenen Sektoren anstoßen, die von der Fertigung bis zur Haushaltsassistenz reichen und die Effizienz und Vielseitigkeit von Robotern erhöhen.

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