Die künstliche Intelligenz (KI) hat verschiedene Aspekte des täglichen Lebens integriert, von der Gesichtserkennung bis zu autonomen Fahrzeugen. Technologiegiganten wie Google, Meta, Alibaba und OpenAI spielen eine wichtige Rolle in diesem Bereich. Allerdings spielen die Regierungen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Regeln, die diese Technologien regeln.
Der Anstieg der globalen Regulierung
Seit 2016 haben Europa, der asiatisch-pazifische Raum und Nordamerika spezifische KI-Vorschriften entwickelt. Es gibt weltweit über 1.600 öffentliche Politiken und Strategien zur KI. Die EU, China, die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich positionieren sich als Führer in der Entwicklung und Governance von KI.
Beschleunigung der Regulierung
Im April 2021 brachte die Europäische Union den AI Act auf den Weg, der darauf abzielt, Anbietern und Nutzern von KI Verpflichtungen je nach damit verbundenem Risiko aufzuerlegen. Parallel dazu hat China seine eigenen Vorschriften eingeführt, die spezifische Bereiche wie algorithmische Empfehlungen und die Synthese von Bildern oder Stimmen anvisieren. Dieser iterative Ansatz ermöglicht es China, sich an aufkommende Risiken anzupassen.
Antwort der Vereinigten Staaten
Angesichts dieser Entwicklungen haben auch die Vereinigten Staaten Maßnahmen ergriffen. Im Oktober 2023 gab das Weiße Haus ein Dekret zu sicherer, geschützter und vertrauenswürdiger KI heraus, das Fragen der Fairness und Bürgerrechte anspricht.
Ein geopolitisches Wettrennen
Diese globale Regulierung der KI spiegelt einen geopolitischen Wettbewerb wider, insbesondere zwischen den Vereinigten Staaten und China. Die Europäische Union hingegen strebt an, ihre digitale Souveränität zu etablieren.
Folgen für Unternehmen
Diese Vorschriften begünstigen oft die großen etablierten Tech-Unternehmen, da die Einhaltung der Gesetzgebung kostspielig sein kann, was eine Barriere für kleinere Unternehmen darstellt.
Eine gemeinsame Vision
Trotz der Unterschiede zeigt sich eine gewisse Einheit. Die „Bletchley-Erklärung“, die von 28 Ländern unterzeichnet wurde, darunter die Vereinigten Staaten, das Vereinigte Königreich, China, Australien und mehrere EU-Mitgliedstaaten, zeigt einen gemeinsamen Willen zur Zusammenarbeit im Bereich der KI-Sicherheit.
Das wirtschaftliche Potenzial der KI
Die globalen Ausgaben für KI könnten bis 2026 300 Milliarden Dollar überschreiten, und der Markt für generative KI könnte bis 2032 1,3 Billionen Dollar erreichen.
Divergenzen und Spannungen
Länder nutzen auch KI für Verteidigung und Cybersicherheit, was internationale Spannungen verursacht. Auseinandersetzungen über Themen wie das chinesische Sozialsystem sind beim internationalen Gipfel zur KI-Sicherheit im Vereinigten Königreich aufgetreten.
Grenzen und Herausforderungen
Die aktuellen KI-Vorschriften haben Grenzen, insbesondere in Bezug auf klare Definitionen sowie die Begriffe Risiko, Sicherheit, Transparenz und Fairness.
Auf dem Weg zu einer globalen Governance
„Beste Praktiken“ entstehen, geleitet von Organisationen wie der UNO und dem National Institute of Standards and Technology der Vereinigten Staaten, was auf eine Bewegung hin zu einer globalen Governance für KI hinweist, beeinflusst durch ethische Konsense und geopolitische Interessen.