IBM stellt die Gesichtserkennung ein, um Rassismus zu bekämpfen

Publié le 20 Februar 2025 à 12h46
modifié le 20 Februar 2025 à 12h46

IBM, der ikonische Technologieriese, gibt die Gesichtserkennung auf. Diese wichtige Entscheidung erfolgt vor dem Hintergrund eines verstärkten Bewusstseins für *Racial Profiling* und *Verletzungen der grundlegenden Rechte*. Das Unternehmen distanziert sich nun von jeder Technologie, die zur Überwachung im großen Stil beitragen könnte. Diese Initiative zielt darauf ab, einen ethischen Präzedenzfall im Bereich Innovation zu schaffen. Als Reaktion auf tragische Ereignisse wie den Tod von George Floyd zeigt IBM den Willen, die inhärenten rassistischen Vorurteile dieser Technologie zu beseitigen. Das aktuelle sozial-politische Klima ermutigt große Unternehmen, über ihre soziale Verantwortung nachzudenken und eine Welt ohne Diskriminierung zu fördern.

Ein historischer Wendepunkt für IBM

IBM hat beschlossen, jede Forschung und Entwicklung im Bereich der Gesichtserkennung einzustellen, eine Technologie, die sie einst förderte. Der CEO, Arvind Krishna, gab diese Änderung in einem Brief an den US-Kongress bekannt. Diese Wende positioniert sich als ein starkes Zeichen gegen als diskriminierend erachtete Verwendungen, insbesondere das Racial Profiling.

Eine umstrittene Vergangenheit

Im Jahr 2018 hatte IBM mit der New Yorker Polizei zusammengearbeitet, um einen Algorithmus zu entwickeln, der in der Lage ist, Personen anhand verschiedener Kriterien zu erkennen. Dieses Projekt weckte erhebliche Bedenken hinsichtlich der rassistischen Vorurteile, da solche Technologien bestehende Ungleichheiten nur vertiefen. Indem IBM bestätigt, dass ihre Entwicklung auf ethisch fragwürdigen Grundlagen basiert, repositioniert das Unternehmen nun sein Image.

Werte neu bekräftigt

In seinem Schreiben erklärt Arvind Krishna, dass das Unternehmen die Verwendung von Gesichtserkennungstechnologien zu Zwecken der Massenüberwachung nicht tolerieren wird. Darüber hinaus unterstreicht er die Bedeutung der Achtung der grundlegenden Rechte und Freiheiten der Individuen. Diese Veränderung wurde durch die Black Lives Matter-Bewegung und die tragischen Folgen des Todes von George Floyd beschleunigt.

Engagement für Vielfalt

IBM hat bereits Maßnahmen ergriffen, um Vorurteile in seinen Softwareprodukten zu minimieren. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, seine Datenbanken zu verbessern, damit sie repräsentativer für die gesamte Bevölkerung sind. Dieser Wille zur Vielfalt ist entscheidend, um die in diesen Technologien innewohnenden Diskriminierungen zu verringern. Diese Bemühungen zeigen den echten Willen, rassistische Vorurteile in Entscheidungsprozesse zu vermeiden.

Eine Allianz für Regulierung

Im März 2020 trat IBM mit Microsoft und dem Vatikan zusammen, um strenge Vorschriften für die Verwendung von Gesichtserkennungstechnologien zu fordern. Diese parteiübergreifende Koalition hatte das Ziel, die Regierungen zu bewegen, die Regulierung dieser Technologien zu überprüfen, die erhebliche ethische Fragen aufwerfen. Die Position von IBM erinnert daran, dass Technologie verantwortungsbewusst eingesetzt werden sollte, wobei die Rechte jedes Einzelnen respektiert werden müssen.

Ein Signal an die amerikanischen Behörden

Mit dieser Entscheidung sendet IBM eine klare Botschaft an die Regierungsinstitutionen. Das Unternehmen ist daran interessiert, einen nationalen Dialog über die Nutzung von Gesichtserkennung durch staatliche Stellen zu beginnen. Diese Kursänderung geht einher mit einer ausdrücklichen Forderung nach einer Überprüfung der traditionellen Überwachungsmethoden.

Auf zu einer neuen Ära der technologischen Ethik

IBM schließt ein umstrittenes Kapitel ab, während es seine grundlegenden Werte in das Zentrum seiner Strategie stellt. Der Verzicht auf die Gesichtserkennung illustriert ein starkes Engagement gegen Diskriminierungen und fördert eine breitere Debatte über die gesellschaftlichen Auswirkungen der Technologien. Die Technologiewelt folgt nun dem Beispiel von IBM und fordert eine strenge Regulierung und eine gerechtere Gesellschaft.

Häufig gestellte Fragen zum Verzicht von IBM auf Gesichtserkennung

Warum hat IBM beschlossen, die Entwicklung der Gesichtserkennung einzustellen?
IBM hat beschlossen, seine Aktivitäten im Bereich der Gesichtserkennung aufgrund von Bedenken über die potenzielle Nutzung dieser Technologie für Racial Profiling, Massenüberwachung und Verletzungen der Menschenrechte einzustellen.
Welchen Einfluss hatte der Tod von George Floyd auf diese Entscheidung?
Der Tod von George Floyd hat die Entscheidung von IBM, die Gesichtserkennung aufzugeben, beschleunigt und die gesellschaftlichen Bedenken hinsichtlich der Nutzung dieser Technologie und ihrer rassistischen Implikationen verstärkt.
Ist IBM das einzige Unternehmen, das auf Gesichtserkennung verzichtet?
Nein, IBM ist nicht das einzige Unternehmen. Andere Unternehmen und Organisationen weltweit haben ebenfalls begonnen, die Verwendung der Gesichtserkennung zu überdenken oder einzustellen, nachdem es zu Protesten gegen rassistische Diskriminierung gekommen ist.
Welche Arten von rassistischen Vorurteilen sind mit der Gesichtserkennungstechnologie verbunden?
Gesichtserkennungssysteme können rassistische Vorurteile aufweisen, aufgrund der Qualität und Vielfalt der verwendeten Daten zur Schulung, was zu Fehlern bei der Identifizierung von Personen führen kann, insbesondere bei Minderheitengruppen.
Welche Maßnahmen hat IBM ergriffen, um Vorurteile in seinen Softwareprodukten vor dieser Entscheidung zu vermeiden?
Bevor IBM beschloss, die Entwicklung der Gesichtserkennung einzustellen, hat das Unternehmen sich verpflichtet, Werkzeuge anzubieten, die darauf abzielen, Vorurteile in seinen Programmen zu verringern, indem an repräsentativeren Datenbanken der Bevölkerung gearbeitet wird.
Will IBM Einfluss auf die Vorschriften zur Gesichtserkennung nehmen?
Ja, IBM hat den Wunsch geäußert, ihren Einfluss zu nutzen, um einen nationalen Dialog in den Vereinigten Staaten über die Praktiken und die Verwendung der Gesichtserkennungstechnologie durch die Strafverfolgungsbehörden zu beginnen.
Welche ethischen Prinzipien möchte IBM fördern, indem sie diese Technologie aufgibt?
IBM möchte Werte wie Vertrauen und Transparenz fördern, indem es sich entschieden gegen jede Nutzung der Gesichtserkennungstechnologie ausspricht, die die grundlegenden Rechte und Freiheiten der Individuen gefährden könnte.
Wie könnte diese Entscheidung den Markt für Gesichtserkennungstechnologie beeinflussen?
Diese Entscheidung könnte andere Unternehmen dazu anregen, die Nutzung der Gesichtserkennung zu überdenken, und zudem verstärkt Forderungen nach einer stärkeren Regulierung ihrer Verwendung, insbesondere in sensiblen Bereichen im Zusammenhang mit Menschenrechten, hervorbringen.

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