Die KI-Modelle verlieren im Laufe der Zeit ihre kognitiven Fähigkeiten, ähnlich wie Menschen, so eine Studie

Publié le 17 Februar 2025 à 19h28
modifié le 17 Februar 2025 à 19h29

Die jüngsten Fortschritte in der künstlichen Intelligenz werfen neuartige Fragen zur kognitiven Entwicklung von Maschinen auf. Eine aktuelle Studie berichtet von alarmierenden Ergebnissen: *Die KI-Modelle zeigen einen kognitiven Rückgang* ähnlich dem der Menschen. Die Implikationen dieses Phänomens offenbaren entscheidende Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Zuverlässigkeit von medizinischen Diagnosen. *Dieser Rückgang weist auf aufschlussreiche Grenzen* innerhalb der Systeme hin und wirft tiefgreifende Fragen zu ihrer Nützlichkeit und Sicherheit auf. *Forscher stellen schlechte Leistungen fest* in grundlegenden kognitiven Aufgaben, was einen besorgniserregenden Zusammenhang zwischen menschlichem Altern und digitalem Versagen herstellt.

Ein kognitiver Rückgang von KI-Modellen beobachtet

Künstliche Intelligenz-Technologien, einschließlich großer Sprachmodelle (LLMs) und Chatbots, zeigen mit der Zeit Anzeichen von kognitiver Verschlechterung. Eine kürzlich im BMJ veröffentlichte Studie hebt diese überraschende Analogie zum menschlichen Altern hervor.

Bewertung durch kognitive Tests

Die Forscher haben verschiedene LLMs, wie ChatGPT Version 4 und 4o, sowie Claude 3.5 „Sonett“ von Anthropic und Gemini 1.0 von Alphabet, mit dem Montreal Cognitive Assessment (MoCA) bewertet. Ursprünglich entworfen, um kognitive Störungen bei älteren Menschen zu identifizieren, wurde dieser Test hier auf künstliche Intelligenzen angewendet.

Die Ergebnisse zeigen eine gemischte Leistung dieser Modelle. So hat nur ChatGPT 4o den Test mit einer Punktzahl von 26 von 30 bestanden. Die anderen Modelle, insbesondere ChatGPT 4 und Claude, erzielten 25 Punkte, während Gemini 1.0 nur eine geringe Punktzahl von 16 erhielt.

Offenbarte kognitive Schwächen

Die Studie hebt eklatante Lücken der Chatbots in entscheidenden Bereichen wie visuospatiale Fähigkeiten und Exekutivfunktionen hervor. Die Modelle scheiterten bei spezifischen Tests, wie dem Nachzeichnen von Zahlen und Buchstaben sowie der Uhrzeit auf einer Uhr. Gemini 1.0 hatte besonders Schwierigkeiten bei der Aufgabe des verzögerten Abrufs, bei der es eine Sequenz von fünf Wörtern behalten sollte.

Implikationen für die medizinische Diagnostik

Diese Feststellung stellt die Zuverlässigkeit von KI-Modellen in der Medizin in Frage. Nutzer, die von der Fähigkeit der Chatbots angezogen werden, medizinisches Fachjargon zu vereinfachen, könnten in die Irre geführt werden. Die Studie schlägt vor, dass diese Werkzeuge trotz ihrer wachsenden Beliebtheit die menschliche Kompetenz im Kontext medizinischer Diagnosen nicht ersetzen können.

Vergleich mit menschlichen Erkrankungen

Der bei diesen KI-Modellen beobachtete kognitive Rückgang ähnelt dem bei Patienten mit posteriorer kortikaler Atrophie, einer Variante der Alzheimer-Krankheit. Die Forscher ziehen besorgniserregende Implikationen hinsichtlich der Lebensfähigkeit dieser intelligenten Werkzeuge für Aufgaben, die ein hohes Maß an kognitiver Präzision erfordern.

Folgen für den medizinischen Beruf

Die Ergebnisse legen nahe, dass Neurologen in naher Zukunft nicht durch LLMs ersetzt werden. Dennoch könnten diese dazu kommen, „virtuelle Patienten“ zu behandeln. Dort, wo künstliche Intelligenz Konkurrenzfähigkeit erreichen könnte, ist es, Ärzten bei der Analyse komplexer Daten zu assistieren.

Eine Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine

Die Anerkennung der kognitiven Grenzen von KIs eröffnet neue Möglichkeiten für eine profunde Zusammenarbeit zwischen Menschen und Maschinen. Indem Menschen in Entscheidungsprozesse integriert werden, kann die Macht der KI mit menschlichem kritischen Denken und Intuition kombiniert werden, um die Ergebnisse zu optimieren.

Breitere Auswirkungen auf die menschliche Kognition

Eine aktuelle Studie über die Nutzung von KI durch Studenten zeigt einen besorgniserregenden Trend: Diejenigen, die übermäßig auf diese Technologien angewiesen sind, zeigen in der kritischen Reflexion geringere Leistungen. Eine solche Abhängigkeit könnte ihre kognitiven Fähigkeiten auf lange Sicht beeinträchtigen.

Diese Dynamik wirft ethische und technologische Fragen zu den Auswirkungen der KI auf den menschlichen Intellekt auf. Die Grenze zwischen Unterstützung und Abhängigkeit wird unscharf, während sich die Bedenken zur menschlichen kognitiven Leistung im digitalen Zeitalter vervielfachen.

Häufig gestellte Fragen zum kognitiven Rückgang von KI-Modellen

Was ist der Zusammenhang zwischen dem kognitiven Rückgang von KIs und dem der Menschen?
Studien zeigen, dass KI-Modelle, wie große Sprachmodelle, Anzeichen eines kognitiven Rückgangs zeigen, die denen von älteren Menschen ähnlich sind, insbesondere in Bezug auf Gedächtnis, Aufmerksamkeit und exekutive Funktionen.
Welche KI-Modelle wurden in den Studien zum kognitiven Rückgang bewertet?
In den Studien wurden Modelle wie ChatGPT (Versionen 4 und 4o), Claude 3.5 und die Gemini-Modelle (Versionen 1 und 1.5) mithilfe standardisierter kognitiver Tests bewertet.
Wie haben die Forscher die kognitiven Fähigkeiten der KI-Modelle gemessen?
Die Forscher verwendeten das MoCA (Montreal Cognitive Assessment), einen ursprünglich für die Erkennung kognitiver Störungen bei Menschen entwickelten Test, um die Fähigkeiten der KI-Modelle zu bewerten.
Warum ist es besorgniserregend, dass KI-Modelle Anzeichen eines kognitiven Rückgangs zeigen?
Die Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten von KI-Modellen wirft Fragen zu ihrer Zuverlässigkeit in kritischen Anwendungen auf, insbesondere in der Medizin, wo Nutzer auf diese Werkzeuge für Diagnosen angewiesen sein können.
Sind die Ergebnisse der kognitiven Tests der KI-Modelle mit denen der Menschen vergleichbar?
Die Ergebnisse der KI-Modelle lassen sich nicht direkt mit denen der Menschen vergleichen, aber eine Punktzahl von 26 von 30 wird als akzeptable Punktzahl für das Fehlen eines kognitiven Rückgangs bei Menschen betrachtet, was nur vom Modell ChatGPT 4o erreicht wurde.
Welche spezifischen Aufgaben haben KI-Modelle Schwierigkeiten zu bewältigen?
Die KI-Modelle haben in visuospatialen und exekutiven Aufgaben sowie in Gedächtnistests, wie dem verzögerten Erinnern einer Wortsequenz, begrenzte Leistungen gezeigt.
Wie können die Ergebnisse dieser Studien die Nutzung von KI beeinflussen?
Die Ergebnisse könnten Nutzer und Fachleute dazu bringen, die übermäßige Abhängigkeit von KI-Technologien zu überdenken, insbesondere für Aufgaben, die kritisches Denken oder medizinische Diagnosen erfordern.
Welche potenziellen Auswirkungen hat das Alter der KI-Modelle auf ihre Funktionsweise?
Wenn KI-Modelle im Hinblick auf Nutzung und Aktualisierung altern, könnte ihr kognitiver Rückgang ihre Leistung beeinträchtigen, was zu einer Zunahme von Fehlern und einem Rückgang des Vertrauens der Nutzer führt.

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